Die Flimmerhärchen in sein Hals die flimmern heftig
Weil er Bosheit spuckt Tag fia Tag und des deftig.
In sein Kopf da hängt a große schwarze Wolkn
Die wird von eam ständig aufs Neue gmolkn.
Den Sud den reibt er allen um die Ohren
Hinterlasst seine gehässig dunklen Spuren.
Sei Herz is hart und schwer von Widerwillen
Und nix kann sein Hunger nach Verzehrung stillen.
Er is a Schlachtroß kalt in seiner Rüstungsdichtung
Und irgendetwas treibt eam stetig zur Vernichtung.
So päpstlich unantastbar mit der spitzen Feder
Des Milchgsicht hinter aner Masken ganz aus Leder.
Den Spreu vom Weizen tat er so gern trennen
Nur sei Verfahren is – lassts uns des bitte bekennen -
Bestimmt vom Hochmut und von der Eitelkeit
Zum Kern des Pudels is der Weg leider no weit.
Unt`in sein Brunnen da platzt eam fast die Lungen
Vor so vü geifern mit seiner gspaltenen Zungen
Schwer vom Misstrauen zuckt sei kehliges Kröpfchen
Ka guate Linsen findt je ihren Weg in sei Töpfchen.
Aufblasen is er dick vom Meinungmachen
Geht selber lang scho nur no in Keller lachen
Zelebriert zeitgeistig wortgewandt sein Frust
Schlagt nach im Wörterbiachl: was haßt des: - die Lust?
Rat braucht er kan, ma wird eam trotzdem jetzt an gebn:
Schaff dir doch an a eigenständig buntes Leben
Und halt dein Basiliskn jetzt an Spiegel vor -
Dann trifft dei Schuss vielleicht endlich des eigene Tor.